Was die Vespa von anderen Marken unterscheidet

Motorroller gibt es viele, aber Vespa ist einmalig. Kein anderer Roller ist so kultig wie das italienische Zweirad aus dem Hause Piaggio. Die kleine Wespe, die inzwischen bereits seit mehr als 66 Jahren durch römische Gassen, die norddeutsche Tiefebene sowie die breiten Straßen kalifornischer Großstädte knattert, ist bei Otto Normalverbraucher genauso beliebt wie bei Hollywoodstars. Erst kürzlich wurde der US-amerikanische Schauspieler und Comedian Jason Sudeikis mit seiner Verlobten Olivia Wilde beim Vespafahren durch die Millionenmetropole New York fotografiert. Und auch der Schauspieler Jason Segel (bekannt aus der Serie How I Met Your Mother) ist des Öfteren auf einer Vespa GTS in Los Angeles gesichtet worden. Selbst wenn man den US-Amerikanern gerne nachsagt, bei der Auswahl ihres fahrbaren Untersatzes nur auf allradbetriebene Benzinschleudern zu setzen – vor dem Charme der kleinen italienischen Wespe sind auch sie nicht alle immun.

Klassiker oder Sondermodell, das ist hier die Frage

Besonders kultig sind die alten Vespa-Roller, die in Form und Design die Ästhetik vergangener Jahrzehnte verkörpern und besonders Vintage-Liebhaberherzen höher schlagen lassen. Nichtsdestotrotz gibt es auch neue Modelle, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Für den Sommer 2013 hat Piaggio sogar ein neues Modell angekündigt: die Vespa 946. Diese kommt mit luftgekühltem 3-Ventil-4-taktmotor mit 125 cm³und 150cm³, wird allerdings nur in limitierter Stückzahl hergestellt werden. Nähere Informationen dazu findet man bei Vespa selber und auf einschlägigen Seiten wie Motor-Talk. Bisher plant man bei Piaggio 4000 Fahrzeuge herzustellen, 125 davon sollen in Deutschland verkauft werden. Wie es danach aussieht, darüber ist man sich beim italienischen Fahrzeugbauer noch unschlüssig. Eventuell wird danach eine weitere Kleinserie produziert, vielleicht geht die Vespa 946 aber auch in Serienproduktion, das hängt wohl in erster Linie davon ab, wie gut das Modell bei den Kunden ankommt. Mit einem Preis von 9.000 Euro muss man sehen, ob die 946 wirklich einen reißenden Absatz finden wird. An den Klassiker Vespa PX wird das neue Modell wohl nicht herankommen. Mit 1-Zylinder-2-Taktmotor und selbsttragender Stahlblechkarosserie ist die Vespa PX seit 1977 im Program bei Piaggio und bis heute für viele der Inbegriff des Motorrollers schlechthin. Und sie kostet mit einem Preis von 3.890 Euro nicht einmal die Hälfte des Sommermodells. Für welche Vespa man sich auch entscheidet, mit ihr ist man immer unterwegs mit Stil, Charme und einem kleinen bisschen Italien im Gepäck.

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